Klassische Homöopathie

Was ist Klassische Homöopathie?

Eine ganzheitliche und individuelle Therapie

Die Homöopathie ist eine ganzheitliche Therapie. Das heißt, Homöopathen behandeln nicht nur einzelne Erkrankungen, sondern betrachten den Gesamtzustand des Patienten und berücksichtigen neben den vorgetragenen Beschwerden auch andere körperliche Symptome sowie die Psyche. Diese ganzheitliche Betrachtungsweise ermöglicht dem Therapeuten die Auswahl des individuellen Arzneimittels und bildet somit die Grundlage der Verschreibung. Die passende homöopathische Arznei gibt den gezielten Impuls für die körpereigene Heilung.

In der homöopathischen Therapie behandelt der Therapeut also jeden einzelnen Patienten mit seinen individuellen Krankheitssymptomen. Das kann bedeuten, dass zwei Patienten mit der gleichen Erkrankung unterschiedliche Verschreibungen eines homöopathischen Mittels benötigen und erhalten.

 

Fragen und Antworten

Wie wirken homöopathische Arzneimittel?

Im Gegensatz zur Schulmedizin handelt es sich bei der klassischen Homöopathie um eine Reiztherapie, d. h. man setzt mit einem homöopathischen Arzneimittel einen Reiz im Körper des Patienten. Dieser Reiz veranlasst den Organismus, das zur Gesundung Notwendige zu tun. Das Heilende ist also nicht die Arznei selbst, sondern die richtige Arznei stimuliert die Selbstheilungskräfte und die Lebenskraft.

Woraus werden homöopathische Arzneimittel hergestellt?

Homöopathische Arzneimittel werden aus pflanzlichen, tierischen und mineralischen Ausgangsstoffen gewonnen. Diese werden durch die spezielle homöopathische Arzneizubereitung von ihrer Grobstofflichkeit befreit bis zuletztnur noch ihre energetische Information übrig bleibt. Diese spezielle Art der Arzneiherstellung nennt man Potenzierung.

Was ist eine Erstverschlimmerung?

Nach der Einnahme des homöopathischen Arzneimittels kann es vorkommen, dass sich die Beschwerden des Patienten für kurze Zeit verschlechtern. Das ist in der Regel ein günstiges Zeichen. Üblicherweise vergeht diese Verschlechterung nach wenigen Tagen, um einer anschließenden Heilung Platz zu machen.

Was ist ein Heilpraktiker und was ein Homöopath?

Heilpraktiker und Homöopath bedeutet nicht das Gleiche. Heilpraktiker sind ausgebildete Therapeuten des medizinischen Fachbereichs, die die staatliche Erlaubnis besitzen, die Heilkunde ohne Approbation auszuüben. Sie verfügen über eine umfangreiche Ausbildung bezüglich der Anatomie und Pathologie des menschlichen Körpers. Darauf aufbauend kann der Heilpraktiker sich verschiedenen Therapieformen widmen, wie z. B. Chiropraktik, Akupunktur, Traditionelle Chinesische Medizin oder eben auch der Homöopathie. Homöopath ist ein umgangssprachlicher Ausdruck für jemanden, der in seiner Praxis die Homöopathie als Therapieform anbietet. Es gibt homöopathisch praktizierende Heilpraktiker und homöopathisch praktizierende Ärzte. Die Ausübung der Homöopathie als Therapieform ist also ausschließlich Heilpraktikern und Ärzten vorbehalten.

Der Behandlungsverlauf

Hahnemann schrieb im § 2 des Organon: „Das höchste Ideal der Heilung ist schnelle, sanfte, dauerhafte Wiederherstellung der Gesundheit.“ Um dies zu bewerkstelligen, müssen wir den Patienten als Ganzes sehen, mit seinen Lebensgewohnheiten und dem Umfeld, in dem er sich bewegt.

Ein ausführliches Erstgespräch von etwa 1,5 – 2-stündiger Dauer gibt Aufschluss über den Menschen mit seinem Krankheitsbild. ´ 

Etwa alle 6 Wochen ist es erforderlich, den Genesungsverlauf zu kontrollieren. Dazu sind etwa 30 – 45 Minuten erforderlich.  

Bei hochakuten oder schweren Erkrankungen ist eine häufigere Beobachtung notwendig.

Welche Krankheiten werden behandelt?

Es kommen vorwiegend Patienten zur homöopathischen Behandlung, die bisher keine Heilung erfahren haben. Somit werden hauptsächlich chronische Erkrankungen wie Allergien, Neurodermitis, Infektanfälligkeit, Asthma, wiederkehrende Mittelohr- oder Blasenentzündungen, Rheuma oder Migräne behandelt. Doch auch psychische Erkrankungen wie Depressionen oder Angstzustände sind mit homöopathischen Arzneien gut behandelbar.

 

Was kostet eine Homöopathische Behandlung?

Die Kosten der Behandlung durch Heilpraktiker werden von den privaten Krankenkassen und der Beihilfe je nach den individuell vereinbarten Versicherungsbedingungen ganz oder anteilig erstattet. Die von mir erbrachte Leistung ist unabhängig von der Erstattung durch die Kassen zu zahlen.

Für gesetzlich Versicherte besteht die Möglichkeit, eine Zusatzversicherung für Heilpraktikerleistungen  abzuschließen.

Die Basis meiner Abrechnung ist das Leistungsverzeichnis für klassische Homöopathie (LVKH).

Die Erstanamnese berechne ich mit einem Pauschalbetrag.

Folge- und Akuttermine, telefonische Termine und Email berechne ich nach zeitlichem Aufwand.

Hier finden Sie meine aktuelle Gebührenliste.

Um ausreichend Zeit für Sie zu haben, führe ich eine Bestellpraxis, in der ich Termine ausschließlich nach Vereinbarung anbiete. Deshalb ist es wichtig, dass Sie Termine, die Sie nicht einhalten können, rechtzeitig absagen: bis 24 h vor einem Folgetermin und bis 48h vor einem Erstanamnese-Termin.